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Freitag, 6. Dezember 2013

Montag, 25. November 2013

DIE NEUE VISION, "RÊVE" - die Modevision 2014 von Tiberius

DIE NEUE VISION.
Ich bin es gewohnt das Wiener Label Tiberius und die Fantastischen Kreationen
des Chefdesigners Marcos Valenzuela mit dem Wort "Atemberaubend" zu betiteln.

Aber dieses mal bin ich noch positiver überrascht.
Für mich ist es spannend zu sehn wenn ein Designer mit einem starken Signiture style, es schafft sich selber neu zu kreieren und eine art neuen Stil zu Entwickeln.

Die Aktuelle Conquest & RÊVE Kollektion zeigt wie man das richtig anstellt.
Es ist zwar ungewohnt zu sehn das auf das bewährte Leder verzichtet wurde.
Aber ich finde es Toll.
Tiberius zeigt damit eine Weiche Seite unter der harten Lederschale.
Fließende Stoffe kombiniert mit leichten Schnitten und Hochwertiger Verarbeitung.

Von mir kriegt mein lieber Marcos dafür "drei Daumen hoch" und "Hut ab".

Damit ihr euch selbst davon überzeugen könnt, hier nun die exklusiven Lookbook Fotos und das Presse Konzept der neuen Kollektion.

Ps.: Da eh jetzt Weihnachten kommt und da die Geldbörse aufgestockt ist, 
schaut doch mal in die Lindengasse 2 im 7ten Wiener Bezirk 
berührt die Stoffe, lasst euch beraten, und probiert es an. 
Ich bin selber ein Stolzer Besitzer eines Tiberius Stückes 
und weis ihr werdet es lieben
Qualität spricht halt doch für sich.

Cheers euer Karl

Tiberius 

LOOKBOOK & KONZEPT:

Rêve
Ich kehre in mich, ganz tief in dein Wesen,
und spüre die erfrischende und warme zukünftige winterliche Brise…
ich bin neugierig…
mein Geist spürt den trockenen Nebel und erlebt und genießt den blühenden Herbst…
in dieser grellen Dunkelheit, in diesem vergangenen Moment entdecke ich, dass ich in einem autonomen Traum gefangen bin.
Marcos Valenzuela

 Credits: 
Fotos: Isabella Abel

Hair & Make up: Yochai Mevorach &Lila Sasvari

Blumen-Floristen: Marlies Heiß, Guy Didier Debast/ Von Fechtinger

Models: Tamara/ Stella Models & David H/ Wiener Models

Assistenz: Julia Rechberger & Viktor Jauk

Special Thanks/ Schmuck: Swarovski

 Der Auftakt für 2014 beginnt heute!


Das Wiener Label Tiberius begrüßt diesen Auftakt mit „Rêve“ (DE: Traum) - einer Vision und die Ballsaison, zwischen einem sinnlichen Advent und der Vision des Tiberius Brautpaares.

Opulent, sinnlich und detailreich ist Tiberius „Rêve“.

Marcos Valenzuela präsentiert diese Kollektion in einem ambivalenten Szenario, wo die Zeit scheint, stehen geblieben zu sein.



„Wir kehren zurück zur Maßschneiderei und erzeugen Individualismus“ sagt Karl Ammerer. „Tiberius hat als Ziel, Konzept, Identität und Ideologie zu Verbinden. Mit dem Gedanken von Einzigartigkeit wird die Möglichkeit geboten, ein Kleid oder einen Anzug individuell angepasst oder entworfen zu bekommen.“ Sicher haben wir Basics und Kollektionsteile, Accessoires im Angebot, die sofort zum Mitnehmen sind, doch ein besonderes Kleid oder einen Anzug behandelt man anders, jeder unserer Kunden und jeder Körper hat andere Bedürfnisse, und wir wollen und können diese Bedürfnisse befriedigen“ erklärt Valenzuela.

 Die Linse der polemischen Isabella Abel erweckt diese Vision in eine Fotostrecke zum Leben, die magisch und realistisch zugleich ist.
Eine Traumwelt, wo sich der ultramaskuline Tiberius-Mann verletzlich zeigt, trotz eines dominanten und streng klassischen Modestils. Die herrischen Anzüge und Smokings sind körperbetont modern und dynamisch. Der „Leder“-Mann ist ein fixer Bestandteil dieser Tiberius-Fantasie, nur trägt er nun Anthrazit statt Schwarz. 


Die Hauptfigur dieses Traums ist eine unbesiegbare Heldin. Marcos Valenzuela zeigt seine ideale Frau, eine  Frau die zu 100% die Vision von Tiberius verkörpert. Selbstbewusst und provokant, begehrlich und einen Hauch romantisch. Die Silhouetten betonen jene Formen der Weiblichkeit und die dominierenden schwarzen und grauen Tönen bieten Kraft, fernab von Kitsch. „Wer Handarbeit erkennt und liebt, wird sich mit diesen Kleidern identifizieren können“ betont Valenzuela. 

 „Wir kehren zurück zur Maßschneiderei und erzeugen Individualismus“ sagt Karl Ammerer. „Tiberius hat als Ziel, Konzept, Identität und Ideologie zu Verbinden. Mit dem Gedanken von Einzigartigkeit wird die Möglichkeit geboten, ein Kleid oder einen Anzug individuell angepasst oder entworfen zu bekommen.“ Sicher haben wir Basics und Kollektionsteile, Accessoires im Angebot, die sofort zum Mitnehmen sind, doch ein besonderes Kleid oder einen Anzug behandelt man anders, jeder unserer Kunden und jeder Körper hat andere Bedürfnisse, und wir wollen und können diese Bedürfnisse befriedigen“ erklärt Valenzuela.













About Tiberius:
Ursprünglich im Jahre 1995 als Fetisch–Fashionstore von Karl Ammerer gegründet, ist 
TIBERIUS den „Fashionistas“ seit vielen Jahren ein Begriff und hat sich zum Kultlabel für selbstbewusste Modeliebhaber gewandelt.
Die „Deutsche Vogue“ bezeichnet den charmanten Designer Marcos Valenzuela als Visionär und die „New York Times“ tituliert den von BEHF Architekten gestalteten Showroom vonTIBERIUS als 'Place to see in Vienna'. In dem geschmackvollen Laden werden nicht nur Produkte aus edlen Materialien verkauft, hier kann man dem Designer Marcos Valenzuela–Abril selbst über die Schulter schauen und wird meist auch persönlich von dem begeisterten Modeschöpfer beraten. Fragt man ihn, was den typischen TIBERIUS-Kunden ausmacht, ist seine Antwort klar: „Die Trägerinnen und Träger unserer Kollektionen sind selbstbewusst und kokett!“
Jedes Design ist eine Versinnbildlichung von Begehrlichkeit, gepaart mit Romantik und unterstreicht die Individualität und das Selbstbewusstsein der Trägerin oder des Trägers. Leder trifft auf Organza,  weiche Wolle auf klare Transparenz. Nichts ist verpönt oder verrucht, doch eines ist bei jedem einzelnen Outfit garantiert...es ist sexy!
Zu betonen ist - neben dem wegweisenden Design - das geschulte Handwerk und die Österreichische Präzession in der Herstellung. Damit wird jedes Stück zu europäischer Qualität der Spitzenklasse. Jede Kollektion ist konzeptionell erarbeitet - von der Inspirationsquelle, bis hin zu den Materialien. Und sogar die dazu passenden Düfte sind gut durchdacht und aufeinander abgestimmt.
Eine spannende Entwicklung also - ganz in „Wiener Tradition“ - welche das Modelabel in den vergangenen Jahren durchschritten hat. Die beiden Betreiber fühlen sich wohl in Sigmund Freud's und Egon Schieles Nähe, die Wien in ihrem Werk mit einem besonderen Draht zum Unbewussten, seelischen Abgründigen und Erotischen zeigen. Diese Attitude passt perfekt in unsere Zeit, aber auch in das Wien der 20er- und 30er-Jahre. Heute wie damals gilt: Verruchtes ist hoch im Kurs und schon lange kein Tabu mehr!


PR:

Jutta Schimanko

für
TIBERIUS
www.tiberius.at
________________________________
Publicity Link
PR & Events for Fashion & Lifestyle
Berlin - Wien

js@publicity-link.com


Sonntag, 24. November 2013

Kann Styling auch Kunst sein?

Kann Styling auch Kunst sein?
Ich sage das Styling diese beiden KünstlerInnen beantwortet diese Frage.
Katarina & Bowie (Emi) schaffen ein Kunstwerk.
Eine Expression aus Farben und Mustern. Kombiniert mit einem Internationalen
Cover Look.

Cheers euer Karl
Model: Zuzana K. & Vienne Lyn Stellamodels
Creative Director/Styling Katarina Schoerg Bowie de Yucatan
MuH: Ratchanee Wien Luang
Photographer: Werner Himmelbauer
Assistant: Andreas Michael Gaubitzer














Freitag, 22. November 2013

ÖSTERREICHS STÄRKSTER MODEL EXPORT. Florian Luger Lookbook für DIOR

Wien kann stolz sein.
Der Wiener Florian Luger von Stellamodels und Elite Milano erobert die Modewelt.
Entdeckt wurde er 2012 von der Model Agentur Chefin Roberta Manganelli (Stellamodels) als er den Elite Model Look Austria 2012 gewann.

Ich habe in dieser zeit selber für Stellamodels und den Elite Look Austria gearbeitet und als ich ihn das erste mal bei dem Casting für Elite gesehen habe, wusste ich er wird Erfolg haben.
Aber Florian durchbricht alle grenzen. 
Er hat in Mailand und Paris auf den Fashion Week's der letzten Saison förmlich fast alles erobert was es zu erobern gibt. Er ist gelaufen für DIOR, GUCCI, LOUIS VUITTON etc. (Die Liste wirkt endlos). Aber das absolute Highlight war die Eröffnung der VALENTINO show, diese Ehre gebührt nur sehr wenigen Models.

Jetzt bekommt er mit dem Lookbook von Dior noch die Krone auf den Kopf gesetzt.
Er ist ohne Zweifel das aktuell erfolgreichste Männer Model Österreich.
Und ich bin mir sicher, dass ist erst der Anfang.

Aber überzeugt euch selbst
Cheers euer Karl

Hier nun die Fotos aus dem aktuellen DIOR Lookbook:














Mittwoch, 13. November 2013

Insider Styling Analyse mit Styling und "Do it yourself" Tipps von Karl Michael(Deutsche Vogue Cover/Editorial Dezember/2013)

Hi meine Lieben!

Wie ihr wiss, bin ich nicht nur Modedesigner, sondern auch Fashion Stylist und Make-up & Hair Stylist für Shootings, Editorials, Modenschauen und Filmproduktionen, sowie als Models Scout für Stellamodels & den Elite Model Look tätig

Jetzt habe ich zum ersten mal, endlich die Zeit gefunden etwas zu schreiben, was ich schon lange machen wollte. Eine Insider Styling Analyse mit Styling und "Do it yourself" Tipps vom "Profi":). Als Thema habe ich Cover und Editorial aus der derzeitigen Dezember Ausgabe der Deutschen Vogue 2013 gewählt. 

Ich würde mich echt freuen wenn ihr es lest und ich hoffe es gefällt euch.
 Analyse und Tipps von Karl Michael / Fitting : Room.


Christiane Arp (Chefredakteurin D./Vogue) hatte mal wieder den richtigen Riecher. Sowohl bei der Cover, als auch der Model Wahl. Mit der Dezember Ausgabe 2013 Zeigt die Deutsche Vogue mal wieder was sie wirklich gut kann, Stil und aktuellen Trend zu verbinden. Das ganze Konzept wurde Fotografiert von Giampaolo Sgura
unter dem absolut passendem Thema: "SCHNEEKÖNIGIN".

STYLING ANALYSE & STYLING TIPPS:

Model:

Julia... oh.... Julia du nie welkende Blume.
Was für ein fantastischer Jahres Abschluss, Topmodel Julia Stegner schaut Sensationell aus wie immer. Die meisten kennen sie wahrscheinlich, als VICTORIA'S SECRET  Engel mit der Blonden Haarpracht und den Rehaugen. Aber sie ist auch ein extrem erfolgreiches Foto- & Laufstegmodel für internationale Marken wie D&G, Yves Saint Laurent, Maybelline etc.. Die gebürtige MünchnerIn lebt und arbeitet in New York.

COVER:

Das Layout: Die Schrift-Farbkombination in "Grün, Gold, Weiß" ist toll gewählt und beinhaltet die aktuellen Trendfarben der Saison.

Das Styling: Julia Trägt einen knielangen mit Satainrock und ein Tülloberteil, bestickt mit Pfauen und Straußenfedern von "GUCCI" in grün, Gold und Schwarz. Der Tüll mit den Federn ist zwar sehr gewagt und zeigt viel Haut, jedoch sind die Farben sehr Elegant und Stimmig und dadurch für eine Party oder Veranstaltung auf der man auffallen will, genau das richtige (absolut im Trend Herbst/Winter 2013/14).

Das Make-up: Von Jessica Nedza besteht aus eine sehr natürlichen Lippenstift (Maybelline: Moisture Extreme Pink Champagne), Die Augen wurden gekonnt umrandet mit einem tief schwarzen Kajal (Maybelline: Master Drama Khöl Liner Ultra Black) und ein indirektes Highlight wurde gesetzt, mit einem Silber schimmerndem Lidschatten (Maybelline: Eyestudio Mono Silver
"DO IT YOURSELF" TIPP: WENIGER IST MEHR! REDUZIERT DEN EYELINER ARBEITET VON AUßEN NACH INNEN NUR MIT DER SPITZE DER PINSELS. ICH WÜRDE DEN SILBERNEN LIDSCHATTEN ALS HIGHLIGHTER NUR INNEN AUFTRAGEN. AUßEN ZUSÄTZLICH MIT EINEM SCHWARZEN LIDSCHATTEN  VORSICHTIG NACH INNEN SCHATTIEREN. NUR DIE LID FALTE SCHMINKEN UND DEN ABSTAND ZWISCHEN AUGENBRAUEN UND AUGEN MAKE-UP FREI LASSEN. DIE LIPPEN AM BESTEN HAUTFARBEN ODER MATT LASSEN (nur nicht zu Dunkel) SONST WIRKT DAS MAKE-UP EINFACH ZU STARK.

Die Frisur: Ausgetobt hat sich James Rowe nicht gerade - "ABER DAS IST GUT SO!" - ein toller und Natürlicher Look wurde beibehalten der Schnitt ist mit einer leichten Graduation (Graduation = Abstufung/Abrundung der Spitzen) in den längen ausgearbeitet sowie leicht abgerundet, auslaufende Stirnfransen auf  Pupillen höhe - im gesamten ein sehr leichter und weicher Look (absolut im Trend H/W 2013/14)
"DO IT YOURSELF" TIPP: GANZ EINFACH BÜRSTEN UND LUFTTROCKNEN LASSEN, Anschließend ENTWEDER MIT GLÄTTEISEN ODER FÖN NUR DIE SPITZEN LEICHT NACH INNEN FORMEN, DANACH NUR MIT HAARSPRAY UND BÜRSTE ARBEITEN KEIN WAX ODER ÄHNLICHES.

Die Maniküre: Der absolut richtige Kontrast war die Farbwahl von Annarel Innocente des Nagellacks "Colorshow Pech Pie" (Maybelline)
TIPP: DAMIT DER NAGELLACK SCHNELLER TROCKNET, EINFACH DIE FINGER DIREKT NACH DEM LACKIEREN IN EINE SCHÜSSEL MIT KALTEM WASSER HALTEN.




EDITORIAL:

Ein großes "WOW" trifft es am besten. 
Ich habe mir zwei Bilder Aus dem Editorial ausgesucht
(die restlichen findet ihr natürlich in der Ausgabe selber "ich empfehle den Kauf "wie gesagt sehr Tolle Ausgabe").

1. Bild 

Styling: Ein zwar sehr teurer aber auch großartige Ski-look. Gewählt wurde ein kurzes Cape aus Nerz und Hermelinoptik, von Valentino.
Dazu ein schwarzer Kashmirpullover von JOHNSTONS OF EGLIN dessen Rollkragen wie eine Kapuze getragen werden kann, die Sportliche Winter Brille ist von MICHAEL KORS.
Die Handschuhe aus Leder und Merinowolle sind aus der HERMES WINTER KOLLEKTION.
TIPP:
DAS STIRNBAND IST SEHR LEICHT ZUM SELBER MACHEN, EINFACH EIN WEIßES UND EIN SCHWARZES STIRNBAND (oder Stoffband) VERKORDELN (zusätzlich mit 2-3 Stichen in einem abstand von 10 cm vernähen) UND FERTIG IST DAS "DO IT BY YOURSELF" TREND HAARBAND.


2. Bild

Styling: Der Grobstrickpullover mit überlängen Keulenärmeln von  THE ROW besticht durch seine hunderten Kombinationsmöglichkeiten "tolles Teil!!!" Getragen wird er auf diesem Bild mit einem Gürtel aus der RALPH LAUREN COLLECTION.
Das Glanz Stück des Bildes ist von ALEXANDER WANG der fantastische Perlen besetzte Kragen passt unglaublich gut zum Strickpullover  (absolut im Trend Herbst/Winter 2013/14).
Man denkt im ersten Moment sie trägt eine Hose aber das ist nicht der Fall. Julia tägt einen Ärmellosen Skioverall von BOGNER (unter einem Pullover sehr praktisch für kalte Winter tage).
Der Hut ist Privat (sowas kann man entweder im Kostünfundus oder sogar in manchen Vintage Läden bekommen - "sehr auffällig" aber warum eigentlich nicht auffallen?)
Kombiniert wird der Hut mit einer Brille von MONCLER LUNETTES FEAT. PHARELL WILLIAMS sowie mit einem Kapuzenschal aus Alpaka und Pelz von ALICIA ADAMS.

TIPP: DIE KOMBINATION AUS EINEM STICK PULLOVER UND PERLEN SCHMUCK (zb.: Perlenkette, Perlenarmband etc.) ERGIBT EINEN TOLLEN SPORTLICH-ELEGANTEN WINTERLOOK. (absolut im Trend Herbst/Winter 2013/14)

"DO IT YOURSELF" TIPP: WENN IHR LUST HABT DEN "PERLEN & STRICK STIL" SELBER ZU KREIEREN, KAUF EUCH EINFACH PERLEN ZUM ANNÄHEN (erhältlich in den meisten Stoff oder Nähzubehör Geschäften, am besten verschiedene Größen und Formen) UND NÄHT GROßZÜGIG DIE PERLEN "KUNTERBUNT" AUF DEN KRAGEN EINES SRTICKPULLOVERS MIT ROLLKRAGEN ODER HOHEM KRAGEN - DER EFFEKT IST FANTASTISCH UND SEHR GLAMOURÖS.

  
Ich hoffe, meine Analyse und Tipps haben euch gefallen, euer Karl
  
cheers euer Karl

hier noch der link zur Vogue Seite:







Dienstag, 12. November 2013



INTERVIEW MIT László Lukács
(Designer von Hey-Mr)
Schuhe.
Leidenschaft, Design, Fetisch und Religion!
Ein Gespräch von Designer zu Designer. 

von Karl Michael


Schuhe.
Leidenschaft, Design, Fetisch und Religion!
Wir tragen Schuhe. 
Wir lieben Schuhe. 
Viele sind gar süchtig nach ihnen.

Doch wie wird das Heiligtum Schuh erzeugt?
Welche Menschen stecken dahinter?
Der Newcomer der Szene,
László Lukács, Designer des Schuh- und Lederlabels Hey-Mr erzählt, was es bedeutet, Liebe und Leidenschaft zum Beruf zu machen.

hey-mr.com                                                                                                                             Designer:  László Lukács


Karl Michael: László, als allererste Frage das, wovon Frauen träumen: Wie viele Schuhe besitzt du?

László Lukács, Designer von Hey-Mr.: Oh ja … das ist eine sehr gute Frage! Ich glaube ich besitze 45 - 55 Paar Schuhe.
Ich bin ein bisschen ein Schuhfreak, ich sammle Schuhe und werfe keine Schuhe weg. Es gibt welche die schon seit 10 Jahren in meinem Besitz sind. Ausgesucht werden sie dann nach Stimmung und Gefühl. Wenn ich einen schlechten Tag habe, trage ich alte Schuhe die mein Vater mir geschenkt hat, damit hab ich immer ein Stück Familie dabei - das ist ein Gefühl der Sicherheit. Bei Interviews zum Beispiel werden von mir selbst gemachte Schuhe getragen, denn dann habe ich auch mehr Selbstbewusstsein.

Schuh aus der Herren Kollektion von hey-mr.com

K.M.: Hast du privat einen Lieblingsschuh?

L.L.: Zwei Paar Maison Martin Margiela, die ich sehr liebe. Die habe ich letztes Jahr von meinem Vater als Geschenk bekommen, das hat mich sehr überrascht, weil er nicht so viel Ahnung von Mode hat, aber er wusste ganz genau, dass mir das eine Freude machen würde.

K.M.: Was hat dich dazu bewegt Schuhe zu designen? Und gerade Männerschuhe?

L.L.: Männerschuhe sind eine Marktlücke, außerdem habe ich das Glück, dass es meine Leidenschaft ist.
Einfach das Bedürfnis mit tollen Stoffen tolle Schuhe zu formen. 

K.M.: Hast du ein Lebensmotto?

L.L.: Der Teufel steckt im Detail.

K.M.: Wo findest du deine Inspiration?

L.L.: Auf der Straße! Ich gehe durch die Stadt und halte immer die Augen offen. Zum Beispiel eine verrottete Wand oder eine verrostete Tür, deren Struktur wunderschön ist. Für mich ist solche „Zerstörung“ nichts negatives, eher wie ein Ornament oder ein Muster. Es ist fast unmöglich das Muster zu reproduzieren. Aber beispielsweise habe ich einen Maler gesehen dessen Schuhe voll mit verschiedenen Schwarztönen befleckt waren, das kann man als bewusste Inspiration nehmen und probieren diese Struktur zu erzeugen. Bei meinen Stoffdesigns arbeite ich dann mit Rosteffekten, Siebdruck, Säure oder sogar Edelschimmel um einen solchen Effekt zu kreieren. 

K.M.: Was bedeutet für dich Hey-Mr. und wie kam es eigentlich zu dem Namen?

L.L.: Hey-Mr. ist quasi mein Leben.
Der Name ist entstanden durch das Rufwort: „Hey Mr.!“
Ich fand das sehr passend.

K.M.: Auf deiner Homepage Hey-Mr.com ist kein Foto und keine namentliche Erwähnung von dir, warum?

L.L.: Warum sollte es? Ich möchte nicht im Vordergrund stehen, ich arbeite nicht alleine. Ich habe ein Team mit dem ich zusammen arbeite. Man kauft Hey-Mr. Schuhe, nicht László Lukács Schuhe. Und ich muss nicht auf der Straße erkannt werden, es reicht mir wenn ich auf der Straße die Leute mit meinen Schuhen sehe.

K.M.: Wolltest du immer schon in die Modebranche?

L.L.: Ja! Es war immer schon ein Bestandteil meines Lebens.
Schon als Kind habe ich Kleider für die Puppen angefertigt.
Mit der Mode die ich mache kann ich mich ausdrücken. Es ist das was ich machen will.

K.M.: Möchtest du in Zukunft auch zusätzlich zu Schuhen etwas anderes entwerfen?

L.L.: Ja, wir machen jetzt auch passende Taschen zu den Schuhen.

Iphone & Ipad hüllen hey-mr.com

K.M.: Willst du auch Kleidung machen?

L.L.: NEIN!

K.M.: Hast du ein Vorbild und wenn ja, welches und warum?

L.L.: Ich habe viele Vorbilder. Ich lasse mich von jedem inspirieren der mich auf eine neue Ebene bringen kann.

K.M.: Warum „handmade“?

L.L.: Das heißt Qualität.

K.M.: Als Designer schaue ich persönlich bei anderen Designern immer als erstes auf die Idee einer Kollektion. Das erste was mir aufgefallen ist, als ich deine Schuhe gesehen habe bei der Vienna Fashion Week 2013, war das auffällige Muster, wie kam es dazu?

L.L.: Ich wollte eine Verbindung schaffen zwischen einem Ornament und einer statischen Form. Für mich ist immer wichtig wenn ich etwas mache, dass die Leute fragen: ,Warum ist das so?‘ Und als Designer ist es wichtig, dass ich die Menschen irritieren oder aufregen kann, denn dann werden sie mich nicht vergessen.

K.M.: Gibt es ein Geheimnis wie man schlechte Qualität bei Schuhen erkennt?

L.L.: Man muss die Nähte, also das Nahtbild anschauen. Und die Verbindung zwischen Sohle und Schuh.
Oft ist die geklebt und das sollte sie nicht sein. Wenn die Sohle genäht ist weiß ich: das sind Qualitätsschuhe.

K.M.: Was ist für dich Schönheit?

L.L.: Für mich liegt die echte Schönheit verborgen im Detail und möchte erst entdeckt werden, doch die meisten Menschen machen sich nicht die Mühe. Also ist Schönheit für mich kein Begriff sondern eine Herausforderung. Was ich schön finde ist meist etwas was 99% der Menschen nicht sehen oder achtlos daran vorbei gehen, sie suchen meistens eine offensichtliche, oberflächliche Schönheit und ich suche eher die echte Schönheit.

K.M.: Bist du eitel?

L.L.: Eigentlich bin ich nicht eitel aber es ist für mich wichtig wie ich mich präsentiere.

K.M.: Gibt es für dich „den einen Schuhdesigner“? Wenn ja welchen und warum?

L.L.: Die einfachen Schuster und Schuhmacher, die sind ein Vorbild. Die haben eine sehr hohe Qualität erreicht, die mich sehr inspiriert.

K.M.: Welches ist deiner Meinung nach weltweit der beste Markt für Schuhliebhaber?

L.L.: Entweder Japan, da kann man sich richtig austoben, oder New York.

K.M.: Gibt es für dich einen „No Go“ Schuh?

L.L.: Espandrillos, die kann ich nicht verstehen. Warum kauft man einen Schuh der sofort kaputt geht?

K.M.: Abschließend noch eine Frage: Gibt es noch andere Projekte, die du in Zukunft verwirklichen möchtest?

L.L.: Ich habe viele Projekte die ich verwirklichen möchte, aber das bleibt noch mein Geheimnis.

K.M.: Danke schön László!

L.L.: Ich danke dir, ich freue mich, dass wir es endlich geschafft haben uns zu treffen. 



Abschluss Satz:

Als Modedesigner ist es für mich natürlich eine  besondere Ehre ein Interview mit einem anderen Designer zu führen.
Für mich ist László, ein aufgeschlossener und natürlicher Mensch, mit dem ein erstes Interview einem Gespräch unter alten Freunden gleicht.
Er ist sehr professionell wenn es um seine Arbeit geht und zu gleich die natürliche und lustige Person, die man in der Modebranche leider nur zu selten findet.

László, es war mir ein Volksfest! Danke.

P.S.: die großartigen Schuhe von Hey-Mr. sind erhältlich auf hey-mr.com (schaut sie euch an ihr werdet begeistert sein)!

Liebe Leser,
Ich hoffe das interview hat euch gefallen. 
Cheers euer Karl



László Lukács (hey-mr.com) & Karl Michael (karlmichael.net)