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Dienstag, 21. Juni 2016

Warum die Mode wieder Mojo und einen guten Fick braucht!


Wir wandeln schlichtweg wie bescheuert im Kreis.

Eine Show jagt die andere und dies passiert aber im eigenen Haus,
jedes große Labels forced sich dazu, so schnell wie möglich die nächste „tolle“ Show auf die Beine zu stellen.
Aber was dann teilweise präsentiert wird ist schlichtweg uninteressant und wird mit Purismus entschuldigt.
Aber wie könnte es auch interessant sein, es bleibt ja keine zeit sich ein Konzept geschweige denn ein Statement auszudenken bei mindestens 6 Kollektionen im Jahr (und das ist noch wenig, zurückhaltend und schwach).




Kreativität = Geilheit


Vergleicht man Kreativität mit Geilheit muss man sich dies so vorstellen:

„Die Geschäftsleitung / die Einkäufer der Häuser verlangen von den DesignerInnen 3x am Tag zu masturbieren und dann noch 5x Sex zu haben - 365 Tage im Jahr.
Dann wird nach mindestens 2 Monaten der absoluten Erschöpfung von den DesignerInnen erwartet, die Lebendigste, tollste & spektakulärste Massenorgie zu inszenieren die man je gesehen hat, bei dieser die DesignInnen auch noch die HauptakteurInnen sind.
Was dabei raus kommt ist ähnlich spannend wie Panda sex, süß aber nicht sexy“

Dementsprechend werden die Kreativen Köpfe ausgesaugt, bis nichts mehr überbleibt als die Bewirtung der Basic Bitches.
Es werden dann Statements abgegeben wie: „Blauer Sonnenuntergang, Orange never dies oder Power Puff Girls reloaded“.

Warum?
Ganz einfach, weil die DesignerInnen auch nur ein Maximum an Genie besitzen, welches irgendwann bis zum Boden ausgeschöpft ist und sie sich selber wiederholen, als auch im schlimmsten fall kopieren, wenn dies passiert werden sie ersetzt - einfach ausgetauscht.


Die Models


Auf der Seite der Models, kommt irgendwann die Frustration weil sie im Jahr mindestens 60 unterbezahlte Kollektionen laufen und dann nach spätestens 3 Jahren schon wieder „out“ sind.

Während wieder die new Faces gesucht werden, die in das schneller drehende Hamsterrad steigen bis sie in 2 Jahren ausgetauscht werden. Und irgendwann läuft man nurmehr eine Saison weil der „out“ Faktor wieder eintrifft und die jüngeren Models sind leichter zu überreden für ein „Danke + Selfie“ zu laufen.


Die Revolution


Ich verfolge die Theorie, dass Kunst Zeit braucht, man muss sie an der Hand packen und in ruhe von allen Seiten betrachten, um letztendlich ein wahres Konzept zu präsentieren.

Ob es eine Lösung gibt kann ich nicht sagen, aber es gibt einen Trend
der sich in einer neuen/alten „2 Seasons Revolution“ zeigt,
die kleineren Häuser oder mutigen StardesignerInnen zeigen 2 Kollektionen Jährlich (max. 3) bei denen es nicht um Jahreszeiten geht sondern um Visionen und Kreativität, sozusagen „back to the roots“ der Modekunst.
Diese sind dann so Spektakulär das sie der Massenindustrie eine Ohrfeige geben.
Das Ziel ist den Einkäufern auf den Kopf zu sch…,  sie sollen die Kollektion direkt bestellen und ein paar tage später in die Läden geben, anstatt erst 1 Jahr später. Die Shows und Kollektionen sind dann durchdachter, außerdem strotzen sie vor Energie, Kreativität und einem Monströsen Orgasmus am Ende.

<3 Viva la revolución <3